Eine Kooperation des Thüringer Zentrum für Existenzgründungen und Unternehmertum (ThEx), der Thüringer Agentur für die Kreativwirtschaft (THAK) und Gesellschaft zur Förderung der Künstlerischen Avantgarde (GFKA) (in Gründung) im Rahmen des Thüringer Gründertag 2018

Virtual Reality ist eins der großen Themen 2018 – für die Wirtschaft, Unterhaltungsindustrie und Kunst. Die Ausstellung dreht sich um erkenntnistheoretische Fragen: Wie ist die Wirklichkeit strukturiert? Kann man überhaupt noch zwischen einer simulierten und authentischen Welt unterscheiden? Und da sind wir auch schon beim Thema: die Gesellschaft ist digital geworden. Es ist längst kein Prozess mehr, sondern vielmehr das Ergebnis daraus. Und so ist auch die Kunst heute nicht mehr nur bemaltes oder bedrucktes Papier, behauener Stein oder geblasenes Glas.

Der Konzept-und Medienkünstler Martin Höfer, als Stipendiat des ThEx mit der “Thüringer Gründerprämie für innovationsbasierte Gründungsprojekte” von der Europäischen Union gefördert, läßt für die Dauer der Ausstellung eine Skulptur frei im Auditorium schweben.

Die Besucher des ThEx sehen das Objekt jedoch nur in der virtuellen Realität auf Ihrem Smartphon oder Tablet. Die Arbeit entstand mit Unterstützung der Spezialisten von ROOOM und 360 aus Jena. Sie gewannen den Preis der STIFT und bm-t, und den Publikumspreis der StartupCon zu den Investor Days 2018.

Auf der umlaufenden Galerie im ersten Stock führen Ausgewählte Künstler des GFKA-Netzwerks die Besucher zurück in die reale Welt der Kunst. Im Fokus der Ausstellung steht der diffuse Raum zwischen Oberfläche und Tiefe und die Auseinandersetzung mit antagonistischen Zuständen und Befindlichkeiten in realen und virtuellen Räumen.

 

real unreal